Die sonst im Technikbereich fortschreitende Miniaturisierung lässt bei den Projektoren noch auf sich warten und ist mit herkömmlichen UHP-Lampen auch gar nicht möglich – zu groß, zu schwer, zu viel Hitze-Entwicklung. Doch was vermag ein Mini-Beamer tatsächlich zu leisten? Die Display-Experten von Prad.de haben sich dem Winzling einmal angenommen.
Vorteile bietet hier die LED-Technik, die aber nicht einfach zu beherrschen ist und bislang nur von erstaunlich wenigen Herstellern eingesetzt wird. Eine der wenigen Ausnahmen ist der südkoreanische Elektronikriese LG, der bereits seit Jahren bei seinen Projektoren mit LED- und Lasertechnik konsequent auf neue Technologien setzt und damit schon lange auch sehr leichte und ultraportable Geräte im Angebot hat.
Mit dem PH300 erweitert LG seine Palette aber jetzt mit einem Gerät, das hinsichtlich Gewicht und Abmessungen alle anderen in den Schatten stellt. Der PH300 ist mit Abmessungen von 113 x 84 x 64 mm nicht viel größer als ein Päckchen Butter und wiegt gerade mal 450 Gramm. Dabei ist er dank integriertem Akku sogar unabhängig vom Stromnetz.
Zweifellos ist es cool, im Zug oder im Flugzeug kabellos sein eigenes Heimkino auf die Rücklehne des Vordermanns zu projizieren, und das auch noch in HD-Qualität. Dank integriertem Media-Player können Inhalte – inklusive Business-Dokumenten – nämlich direkt von einem USB-Stick wiedergegeben werden.
Im Fazit des Tests heißt es: „Natürlich kann er einem dedizierten Heimkino-Projektor nicht das Wasser reichen. Aber für den gelegentlichen Kinoabend dürfte er im Netzbetrieb vielen bereits völlig ausreichen. Damit erhält man nicht nur Bilddiagonalen, die jeden TV in den Schatten stellen, sondern auch dank der kräftigen LED-Farben eine ziemlich beeindruckende Bildqualität.“
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