Flexoqualität neu definiert

Pressemeldung der Firma Kodak GmbH

Die Nägele Digital Repro GmbH hat das KODAK FLEXCEL NX System erfolgreich in ihrer Produktion etabliert, um Flexodruckereien, vor allem beim Druck flexibler Verpackungen, den Weg zu höherer Qualität und einer ganzen Reihe von Produktionsvorteilen zu ebnen. Jetzt erfolgte ein konsequenter Schritt: der zur Flexoplattenherstellung im größeren Format mit dem FLEXCEL NX Wide System.

Schon auf dem Weg zur Nägele Digital Repro GmbH ist eine Gemeinsamkeit nicht zu übersehen, die den Druckvorstufendienstleister mit zahlreichen Verpackungsdruckereien verbindet, die Nägele mit Flexodruckplatten und Sleeves versorgt. Die Betriebe sind im süddeutschen Raum und damit inmitten eines für sie wichtigen Marktes angesiedelt, der von bedeutenden Firmen und Marken der Molkerei- und Käsereiwirtschaft sowie der Lebensmittelindustrie geprägt ist.

„95 % der bei uns hergestellten Flexodruckformen sind für die Produktion flexibler Verpackungen bestimmt, hauptsächlich im Lebensmittelbereich“, sagt Manfred Nägele, Gründer und Seniorchef des 1975 gegründeten Unternehmens, das er zusammen mit seinen Kindern Claudia und Michael leitet. Neben Druckvorstufenarbeiten und Herstellung von Flexodruckformen zählt der Stanzformenbau zu den Geschäftsfeldern. Mit einem Umsatzanteil von 10 % hat er aber eine relativ geringe Bedeutung. 20 Personen sind am Standort an der Porschestraße in Kempten tätig. Hier besteht zudem mit der Nägele PrePress GmbH ein klassischer CTP-Dienstleister, der Offsetdruckereien in der Gegend mit druckfertigen Platten bis zum Großformat beliefert.

Im Offset-CTP-Service wie im Flexogeschäft von Nägele spielen digitale Ausgabesysteme von Kodak eine zentrale Rolle. Während die Bebilderung von Offsetplatten auf einem KODAK TRENDSETTER VLF Thermoplattenbelichter und einem neuen, mit der Hybrid-Option für Offsetplatten ausgestatteten KODAK FLEXCEL NX Wide Belichter erfolgt, stehen im Flexobereich das KODAK FLEXCEL NX System sowie für die Bebilderung von LAMS-Fotopolymerplatten drei KODAK THERMOFLEX Wide Plattenbelichter zur Verfügung. Ein klassisches CO2-Lasergravursystem für die Direktgravur einfacherer Linework-Jobs in Gummi rundet den Bestand an digitalen Ausgabesystemen ab.

Mit dem im Mai 2010 in Betrieb genommenen FLEXCEL NX Mid System konnte die Firma Nägele den Flexodruckereien zu einem enormen Qualitätssprung verhelfen. Aufgrund der speziellen Eigenheiten der KODAK SQUARESPOT Bebilderungstechnologie und der Formherstellung mit dem FLEXCEL NX System weisen die Rasterpunkte auf den Platten ebene, scharf abgegrenzte Plateauflächen auf. Dies bis zu feinsten Lichterpunkten, die wie die höheren Tonwerte solide versockelt auf der Platte stehen und beste Voraussetzungen für ein konstantes Ausdruckverhalten besitzen. Deswegen verursachen die druckenden Punkte auch keinen übermäßigen Tonwertzuwachs und der Einsatz von Stützkurven (Bump-Up-Kurven) zur Anhebung der Lichtertöne erübrigt sich. Da sich selbst Tonwerte unter 1 % zuverlässig auf die Flexodruckplatten übertragen lassen, vergrößert sich der druckbare Rastertonwertumfang gegenüber der traditionellen LAMS-Technologie.

Vorstoß in Richtung mehr Qualität und Stabilität

„Wir hatten über unsere Kontakte am Markt und aus der Flexo-Fachpresse erfahren, dass das KODAK FLEXCEL NX System verschiedene Verbesserungen gegenüber der digitalen LAMS-Technologie aufweist“, berichtet Manfred Nägele. „Uns leuchtete gleich ein, dass die FLEXCEL NX Technologie durch den weitgehenden Ausschluss von Luftsauerstoff an der Plattenoberfläche das Problem mit der Inhibition und ihren nachteiligen Auswirkungen in den Griff bekommt. Bei einer Systemdemonstration beeindruckte uns dann die schnelle digitale Bebilderung, aber noch mehr die fertigen FLEXCEL NX Platten. Der übertragbare Tonwertumfang bei feineren Rastern und der hervorragende Aufbau der Lichterpunkte waren sehr überzeugend. Das heißt, wir haben sofort erkannt, dass die Technologie von KODAK Flexoplatten in einer Qualität und Stabilität liefert, die ihresgleichen sucht und gerade beim Druck anspruchsvoller Verpackungen von Vorteil ist.“ Aufgrund der dominierenden Aufträge (Druck flexibler Verpackungen mit hohem Qualitätsanspruch) und einer angestrebten Vereinheitlichung des eingesetzten Plattenmaterials verwendet das Unternehmen zu 50 % FLEXCEL NX Platten. Neben den vorwiegend eingesetzten Platten mit 1,14 mm Stärke stehen auch die FLEXCEL NX Plattenstärken 1,7 mm, 2,54 mm und 2,84 mm zur Verfügung. Mit dem großformatigen, im August 2011 in Betrieb genommenen FLEXCEL NX Wide System wird der Produktionsanteil von FLEXCEL NX Platten noch deutlich zulegen.

„Ein maßgeblicher Vorteil der FLEXCEL NX Platte ist, dass der Flexodrucker mit seinen herkömmlichen Mitteln, zum Beispiel Druckfarben und Rasterwalzen, ohne Weiteres eine höhere Rasterweite drucken kann“, erläutert Manfred Nägele. „Für viele Druckereien, die wir beliefern, war es maßgeblich, dass sich ein 60er Raster mit den digitalen Kodak Platten problemlos drucken lässt.“

Platten, die höhere Dichten drucken

Doch es gibt noch einen weiteren produktionstechnisch vorteilhaften Effekt, der die Nachfrage der Verpackungsdrucker nach FLEXCEL NX-Platten ankurbelt: Mit diesen Klischees lassen sich im Druck schon ohne Veränderung anderer Parameter deutlich höhere Farbdichten erreichen. Dahinter steckt die KODAK DIGICAP NX Rasterung, mit der das FLEXCEL NX System die Plattenoberfläche unter Ausnutzung der ultrahohen Auflösung der KODAK SQUARESPOT Bebilderungstechnologie versieht. Sämtliche druckenden Elemente auf den Platten erhalten durch DIGICAP NX eine absolut gleichmäßige Mikrostruktur. Dies bedingt eine effektive Oberflächenvergrößerung und somit einen besseren Transfer der Druckfarbe auf den Bedruckstoff. „Wie wir von Druckern hören, können sie um bis zu 30 % höhere Farbdichten erzielen und gerade die Lichterbereiche besser drucken. Im Grunde genommen ist das für alle Flexobetriebe, die Folien bedrucken, eine einmalige Lösung“, sagt Manfred Nägele. „Die hervorragende Farbübertragung hilft beispielsweise Druckereien enorm, die Folien für Laminate oder Verbundfolien mit PVB-Farben bedrucken.“ Wie er weiter ausführt, attestieren die Flexodruckereien den FLEXCEL NX Platten eine hohe Stabilität sowie eine problemlose Eignung für die zweite oder dritte Folgeauflage. Laut den Rückmeldungen aus der Druckereipraxis haben die Platten eine höhere Auflagenbeständigkeit als LAMS-Klischees. Außerdem erfordern sie in der Druckmaschine weniger Waschvorgänge, wobei sich nach allen Erfahrungen selbst die feineren Punkte beim Waschen der Druckformen als stabiler erweisen.

Qualitätsvorsprung des Tiefdrucks eingeholt

Für Manfred Nägele hat der Flexodruck mit den FLEXCEL NX Platten ein qualitatives Niveau erreicht, das den Vergleich mit dem Tiefdruck nicht zu scheuen braucht. „Einige Lebensmittelfirmen stellen extrem hohe Ansprüche, weshalb diese Aufträge immer nur im Tiefdruck gelaufen sind“, so der erfahrene Druckvorstufenfachmann. „Diese Auftraggeber haben jetzt gesehen, dass man solche Ergebnisse auch im Flexodruck mit den FLEXCEL NX Platten erreichen kann. Teilweise übertreffen wir sogar den Tiefdruck. Zum Beispiel haben wir nicht den Tiefdruck-typischen Sägezahneffekt an den Rändern von Strichgrafiken und Text, der bei negativ wiedergegebenen Elementen besonders unangenehm auffällt.“

Bei der Nägele Digital Repro GmbH ist man zuversichtlich, mit dem Leistungs- und Qualitätsprofil des KODAK FLEXCEL NX Systems weiteres Wachstum zu realisieren. Eine bedeutende Weichenstellung dafür ist der Ersatz des bisher genutzten FLEXCEL NX Mid Systems durch die Wide-Variante. Damit kommt das Unternehmen dem Wunsch von Druckereien nach der Lieferung von Platten in einem größeren Format nach, sodass sich in den meisten Fällen eine formatbedingte Mehrfachmontage erübrigt. Außerdem können bei kleineren Jobs mehrere Farben auf eine Platte ausgegeben werden. Statt maximal 800 x 1.067 mm wie bisher bei der Mid-Version kann Nägele nun die Qualitäts- und Anwendungsvorteile der digitalen Technologie von Kodak für die Herstellung von bis zu 1.067 x 1.524 mm großen Flexodruckplatten nutzen.



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