Elektrowerkzeuge vom Christkind – auf Qualität achten

TÜV SÜD-Tipps für Kauf und Pflege

Pressemeldung der Firma TÜV SÜD AG

Elektrowerkzeuge gehören zu den Weihnachtsgeschenken, die häufig in allerletzter Minute gekauft werden. Damit es nicht schon beim ersten Bohren und Schleifen unterm Christbaum einen Ausfall gibt, sollte dennoch die Qualität nicht vernachlässigt werden. Tipps für die Auswahl gibt es von TÜV SÜD.

– Das billigste Produkt ist nicht die beste Wahl. Das gilt auch für Elektrowerkzeug, das auf dem Gabentisch liegen soll. Die Experten von TÜV SÜD raten zu Markenprodukten der Heimwerkerklasse oder Discounter-Geräten mit einem GS-Zeichen (für Geprüfte Sicherheit). Bestenfalls kommt noch ein Qualitätsprüfzeichen hinzu, das weitere Produkteigenschaften wie Gebrauchstauglichkeit oder Dauerhaltbarkeit ausweist.

– Welches Qualitäts- und Preisniveau soll es sein? Das hängt in erster Linie davon ab, für welchen Zweck – leichte Arbeiten oder schwere Arbeiten – und wie häufig das Gerät eingesetzt wird. Stehen umfangreiche Renovierungs- oder Umbauarbeiten im Eigenheim an, kann sich sogar der Kauf eines Gerätes der Profi- oder Semiprofiklasse lohnen.

– Welchen Eindruck machen Gehäuse und Gehäuseverarbeitung? Bei Billigst-Anmutung: lieber Finger weg! Das gilt vor allem auch für die Einzelteile wie beispielsweise die Bohrer, die mit der Bohrmaschine im Paket geliefert werden. Handelt es sich um ein Gerät mit Gangwahl oder Drehzahlumschalter, dann sollten diese Features leichtgängig zu bedienen sein.

– Die Fachleute von TÜV SÜD raten dazu, bei der Auswahl im Fachgeschäft oder Baumarkt nach einem Probelauf zu fragen. Starkes Bürstenfeuer – also starker Funkenschlag – kann ein Hinweis auf schwach dimensionierte Motorkohlen oder nicht exakt gearbeitete Kontaktlamellen des Elektromotors sein. Die mögliche Folge wäre ein schnelles Motorversagen.

– Im Fachhandel oder Baumarkt kann man sich auch darüber beraten lassen, welches Zubehör und welche Features sinnvoll sind, beispielsweise bei der Bohrmaschine ein Abstandsmesser zum Bestimmen der Bohrtiefe, beim Elektrotacker die Möglichkeit zum Arbeiten mit verschiedenen Größen von Klammern, Nägeln oder Stiften, bei der Stichsäge die Möglichkeit zum Einstellen von unterschiedlichen Arbeitswinkeln.

– Vom Gabentisch zum Dauereinsatz: Das Gerät regelmäßig reinigen, so der Rat der TÜV SÜD-Experten Das bedeutet zum Beispiel, bei Schleifgeräten nach dem Einsatz den Schleifstaub zu entfernen, das Gehäuse mit einem Handbesen oder Pinsel zu säubern – und ein paarmal kräftig in das Gehäuse pusten.

– Elektrowerkzeuge sollte man geschützt vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit oder Staub bei Raumtemperatur lagern, beispielsweise in einem Schrank im Flur oder im Keller. Der Lagerort sollte dunkel und nicht zu kalt sein. Das gilt insbesondere für Akkugeräte. Zu hohe Temperaturen können die Lebensdauer von Akkus beeinträchtigen. Deshalb sollte man das Elektrowerkzeug nicht unbedacht neben Heizkörpern oder auf dem Fensterbrett liegen lassen.

– Wann muss das Gerät zum „Kundendienst“? Mögliche Hinweise auf Probleme können kleinere Aussetzer, veränderte Motorengeräusche oder Unwuchten sein. Ausgemustert werden müssen Bohrer, Schleifgeräte und Elektrosägen, wenn das Gehäuse gebrochen ist oder wenn sich beim Einsatz starke Rauchentwicklung zeigt.



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