Kleiner Alu-Würfel mit großer Leistung
Die chinesische Kameraschmiede Z Cam sorgte mit ihrer Ankündigung des Modells „E1“ vor etwa drei Jahren für Furore. Damals als Start-up um Jason Zhang gegründet, wollte man den Kamera-Markt revolutionieren und schrieb sich auf die Fahne, eine Action-Cam mit Cinemaqualität – und das nur etwas größer als eine GoPro – auf den Markt zu bringen. Man entschied sich für den MFT-Sensor (Micro Four Thirds), welcher mit über 90 offiziell gelisteten Objektiven ein relativ gut gepflegtes Ökosystem bot.
Nachdem eine rege Fangemeinde um das Produkt wuchs, musste ein guter Nachfolger her und das Konzept wurde mehr an den allgemeinen Usecase der Fans angepasst. Z Cam hörte auf seine Kunden und der Nachfolger „E2“ positioniert sich mehr in Richtung modulare Kompakt-Cinema-Cam, was entfernt an die ganz Großen der Industrie wie RED oder ARRI erinnert.
Adäquater Nachfolger der E1
Durch die quadratische Bauform lässt sich die Cam spielend leicht stabilisieren. Der schicke kleine Alu-Würfel bietet vielseitige Anschlussmöglichkeiten, um mit Adapter XLR-Mikrofone für Audio zu betreiben, direkt via USB-C auf eine SSD-Festplatte zu recorden oder via WIFI mit der Z Cam App zu verbinden, um die Kamera zu steuern. Natürlich kann man auch intern mit CFast-Karten aufnehmen. Für die Batterien wählte man die weit verbreiteten NPFS-Batterien und spendierte der Kamera zudem einen Anschluss für ein Netzteil.
Aber auch die inneren Werte wissen zu überzeugen. Intern kann die Kamera sowohl in 10-Bit ProRes 4k mit 25/30 sowie 50/60fps als auch im H.265 in 4K als .mov oder .mpg aufnehmen. Das wahre Highlight ist allerdings der Slowmotion-Modus, welcher mit 4k 120fps und mit 240fps aufwarten kann. Darüber hinaus hat Z Cam ihr eigenes Raw-Format angekündigt, welches sich derzeit in der Public-Beta testen lässt. Natürlich verfügt die Kamera über ein flaches Profil „Z-LOG“, welches 13-Blendenstufen ermöglicht und mit dem experimentellen „WDR“ (Wide Dynamic Range) sogar bis zu 15-Blendenstufen.
Es wurde aber nicht nur an Cineasten, sondern auch an Streamer gedacht. Denn die Kamera kann via LAN-Kabel (Gigabit-Ethernet) oder separat erhältlichen COM-Kabel mit mehreren „E2“s verbunden werden und ist somit auch für Multi-Cam-Modus bestens gerüstet.
Z CAM E2 ist ab sofort bei Solectric erhältlich.
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